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Diese Woche hat Apple wie jedes Jahr neue Produkte für den Weihnachtsverkauf vorgestellt. Im Voraus waren schon einige Information zu den neuen iPods geleaked. Die größte Überraschung dürfte aber die 6 Generation des iPod Nanos darstellen. Dieser ist jetzt auf nahezu iPod Shuffle Größe geschrumpft und hat nun einen 3x3 cm großen Touchscreen. Aus meiner Sicht zu klein, um den iPod Nano vernünftig zu bedienen.
Der iPod Shuffle ist zum Crossoverprodukt aus den beiden Vorgängergeneration geworden. Das Steuerpad wurde wieder eingebaut und die Voiceover Funktion ist geblieben.
Beim iPod Touch wurde auch einiges renoviert: Es gibt eine HD Videokamera (720p) auf der Rückseite, auf der Frontseite wurde eine kleine Kamera für Videotelefonie via Wlan eingebaut und der wirklich sehr gut Retinadisplay, der auch im iPhone 4 verbaut wird.
Beim iPod Classic bleibt alles beim alten.

Weiterhin wurde das überarbeitete AppleTV vorgestellt, das zum reinen Streamingclient geworden ist. Das finde ich nicht schlecht, da die Synchronisiererei bei meinem alten AppleTV ziemlich nervt. Ein Streamingclient, der direkt von meinem Rechner die Medien streamt gefällt mir da besser. Allerdings wird nirgendwo erwähnt, ob das AppleTV auch von einem lokalen NAS streamen kann. Über ein solches NAS füttere ich meine Xbox und PS3. Schön wäre es auch, wenn das Streaming per Software Update für den alten AppleTV nachgereicht wird. Von der Benutzeroberfläche bleibt auch alles beim alten. Netflix kann man in Deutschland nicht nutzen, von daher bleibt es mit den Neuerungen eher mau für Europäer.
Was allerdings bei der Keynote ein wenig unter den Tisch gefallen ist, ist die neue Airplay Funktion. Diese wurde kurz demonstriert, ist aber für mich ein Killerfeature. Geräte wie das iPhone, iPad oder auch der Mac können direkt an das AppleTV streamen. Klingt erstmal ganz nett, allerdings hat Steve Jobs vergessen zu erwähnen, das die Technik in anderen Geräten kommen wird. Zum Beispiel können Musikdocks kabellos mit Musik versorgt werden und das vom iPhone, iPad, iPod und Mac. Die Technik kann also mehr, als die Airport Expressstation, die nur vom Rechner aus versorgt werden kann. Ich denke mal, das Hersteller wie iHome und JBL bald entsprechende Produkte anbieten werden.
Im Zuge der ganzen neuen Produkte wurde auch iTunes renoviert. Es ist cleaner und farbloser geworden. Großartige Neuerungen blieben aber aus. Einzig erwähnt werden muss, das Social-Music-Network Ping. Das ist überaus begrenzt und der Sinn dieses Service erschliesst sich mir nicht, da der Dienst keine Anbindung an Twitter oder Facebook hat. Es ist einfach nur ein Marktforschungsprodukt für Apple, das keinen echten Mehrwert hat.

Mac im Ausland kaufen


Wie ich bei Twitter ein paar Tweets zwischen Manu spielt und KonsolenDealz lesen konnte, herrscht noch ein wenig Unsicherheit einen Mac oder Apple Produkt im Ausland zu kaufen. Wissen muss man hierbei eigentlich nicht viel. Die meisten Macs (iMac, Mac Mini, Macbooks) und Apple Produkte wie iPad, iPod, iPhone und Apple TV können weltweit betrieben werden. Die Netzteile, die in den Geräten verbaut sind, sind Universalnetzteile. Diese kommen mit allerlei Arten von Spannung zurecht. Sie können sowohl mit 110V als auch 240V betrieben werden. Von daher muss nicht sonderlich Rücksicht darauf nehmen.
Mit der Garantie siehts allerdings anders aus. Wer zu seinem Produkt die Garantieerweiterung auf 3 Jahre kauft bzw. 2 Jahre bei iPad/iPhone/iPod mit dem Namen Apple Care Protection Plan kauft, hat auf das Gerät weltweit Garantie. Man sollte sich somit überlegen, wenn man zum Beispiel in den USA ein Gerät kauft, gleichzeitig einen Apple Care Plan abzuschließen. Dieser ist in den USA deutlich billger, dank des immer noch guten Umrechnungskurs. Wenn man keinen Apple Care hat, kann es Probleme bei einer Reparatur in Deutschland geben. iMac, Macbook (Pro) und Powermac fallen unter die weltweite Garantie ohne Apple Care Plan. Diese werden, wenn im Ausland gekauft, in Deutschland auf Garantie repariert werden. Beim iPhone ist das nicht der Fall, allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass trotz keiner weltweiten Garantie die Geräte in Deutschland auf Garantie repariert werden. Beim iPad war anfangs die Garantie auch nur lokal, aber inzwischen fällt das iPad auch unter die weltweite Garantie genau wie die iPods auch. Wie sich das beim neuen AppleTV verhält, weiß ich noch nicht, aber ich werde es mal versuchen rauszubekommen.
Man sieht also, dass es eigentlich relativ einfach ist, im Ausland ein Apple Produkt zu kaufen. Allerdings gibt es ja noch den Zoll...
Als kleiner Tip noch zur Energieversorgung: Die Apple Netzteile kann man auch mit einem zweipoligen Kupplungsstecker betreiben, wie zum Beispiel den von der PS3. In den USA hatte ich mir einen solchen Stecker bei Radioshack für $2 gekauft und konnte damit mein Macbook Pro problemlos betreiben. Das gilt für die Macbook und iPod/iPhone/iPad Netzteile.

 

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